Wir lieben eigentlich Tretboot fahren. Egal, ob auf Binnenseen oder im Mittelmeer. So wurden wir sofort auf VéloRail aufmerksam und nahmen Kontakt auf.
Eine wirklich wichtige Einzelheit: Man muss telefonisch reservieren. Das hat nichts mit der Corona-Pandemie zu tun, sondern mit organisatorischen Dingen. Jede Tour wird durch Personal begleitet, das für die nötige Sicherheit sorgt: es gibt unbeschrankte Bahnübergänge, über die nicht eionfach hinweggefahren werden kann. Man ist ja kein Zug. Da steigt man besser von der Draisine ab und schiebt sie über die Strasse hinüber - wenn kein Auto kommt, denn die haben hier Vorfahrt! Einzelheiten dazu findet Ihr hier.
Im Dorf Corgnac parken wir auf dem Rathausplatz und gehen unter der Brücke über die Insel hindurch, denn wir sind zu früh da. Die Strassen waren offensichtlich nicht kurvenreich genug, so dass wir zügig vorankamen. Am Fluss warten Tische und Bänke auf uns und die Trauerweiden spenden Schatten. Das Wasser ist nicht zu kühl, und wir hängen unsere Zehen in das Flüsschen.
Wir befinden uns 1,5 km vom Bahnhof Vélorail entfernt und es wird Zeit, zum Auto zurückzukehren, denn wir sind dort verabredet.
Während einer zweistündigen Radtour auf einer alten Eisenbahnstrecke voller Charme mit ihren Brücken, Viadukten, Tunneln und Bahnhöfen von einst, fahren wir zwischen Tälern und Flüssen durch das Périgord. ´Vélorail bietet mehrere Routen, von 11 bis 28 km Länge für die Hin- und Rückfahrt.
Die wirklich relevanten Dinge gibt es an der Endstation des Kurses Corgnac-Les Chatignoles: Erfrischungen, Eis und Toiletten.