

Die Condition Publique definiert sich als kulturelles Laboratorium. Damit will sie ihr Projekt als öffentliche Einrichtung umgestalten, indem sie sich von anderen Orten inspirieren lässt und alle Aspekte neu zusammenführt.
Hier arbeitet eine kreative Gemeinschaft aus Kulturvereinen, Künstlern, Handwerkern, sozialen Initiativen, Medienprojekten, usw. Sie bietet Arbeitsräume und gemeinsam genutzte Werkstätten. Ausserdem bietet sie seit 2020 mit Unterstützung der DGMIC (Kulturministerium) eine Begleitung für Kulturunternehmer an.
Mehrere Kunstprojekte werden hier begleitet, insbesondere im Bereich der urbanen Kunst. Ein Street Art Parcours erstreckt sich rund um die Condition Publique herum und auch auf ihrem Dach.
Es gibt zahlreiche Ausstellungen, visuelle Performances, Podiumsgespräche und Konferenzen in den dafür vorgesehenen Räumen wie der Galerie, dem Observatorium und dem Glasdach. Die Bühne sowie ein Produktions- und Probenraum, ist für alle zugänglich. Schliesslich verfügt die Condition Publique über den Bazar, einen Laden für Schallplatten und programmbezogene Produkte, und ein Café-Restaurant, dessen farbenfrohe Dekoration an die industrielle Vergangenheit dieses Ortes anknüpft.
Die neue Condition Publique wurde im Mai 2004 eröffnet und ist ein durch gesellschaftspolitische Entwicklungen entstandener Kulturort in einer Region geworden, in der es dem zeitgenössischen Kunstschaffenden an Sichtbarkeit mangelt. Wir begrüssen das Engagement seiner Initiatoren und wetten, dass sie den Fortbestand dieser jüngsten "Kulturmanufaktur" mühelos sicherstellen werden.