

Mouans-Sartoux
City Tours
Produktion : © 2019
Produktion : © 2019
Das Dorf des guten Lebens... reklamieren die örtlichen Tourismusleute für ihren Ort. - Stimmt. Wir können dies nur bestätigen. Die Fressgass im Ortskern hat es in sich. Im Petit Bouchon , das sich zu einem unserer bevorzugten Lokalitäten im Ort mauserte, trifft man auch in der Hochsaison überwiegend Einheimische.
Natürlich ist dies Lokal nicht das Einzige, das wir besuchten. Wir haben noch ein paar weitere heimgesucht und möchten auf das kleine Restaurant L'oustaou de mouans hinweisen. Die Crêpes sind himmlisch, die Chefin herzlich und -wenn Zeit ist - zu Spässen aufgelegt und in diesem Jahr (2019) mit einem Ober, der uns auf eine, wie wir dann selbst feststellen konnten, Unterlassungssünde hinwies. So besuchten wir schliesslich Mougins in einem Dorf, wo sich Kunst von Weltklasse und Sterneküche treffen.
Aber nicht nur die «Fressgass'» ist besuchenswert, das Schloss und das moderne, grüne Gebäude dahinter, die «Donation Albers-Honegger», sehr empfehlenswert für die, die sich für zeitgenösische Kunst interessieren.
Wer diesen Ort mit dem Auto ansteuert, findet einen kostenlosen Parkplatz direkt vor dem Bahnhof. Für Wohnmobile ist der ungeeignet wegen der Höhenbegrenzung. Zu Fuss ist man dann in weniger als 5 Minuten mitten oin der Altstadt. Wir finden diese Lösung genial.
Und wie kamen wir dort hin?
Das ist nicht schwer: Vom Campingplatz ist es zum Laufen etwas zu weit. Mit dem Auto fuhren wir auf die Route de Cannes stadtauswärts und biegen am ersten Kreisverkehr rechts ab nach Mouans-Sartoux, was ausgeschildert ist. Im Ort sollte man entweder nach der Beschilderung "Bahnhof" schauen oder am Kreisverkehr vor der Gendarmerie umkehren und dann sich nach rechts orientieren, bis ein "P"-Schild den Weg weist.
Früher war dies ein Dorf mit Landwirtschaft. Es gab Olivenbäume, Blumen- und Jasminfelder für die Parfumindustrie in Grasse. Heute haben in Mouans-Sartoux sich Firmen aus modernen Wirtschaftszweigen angesiedelt.
Zwischen Nizza und Cannes liegt der Kurort Antibes, der Multi-Millionen-Euro-Megayachten und eine labyrinthartige Altstadt für bekannt ist.
Der Ort ist in keiner Touristenkarte verzeichnet, liegt aber auch nicht abseits der ausgetretenen Touristen-Pfade und hat einige Überraschungen versteckt.
Günstiges Klima, Lavendel und Rosen im Überfluss machen die Stadt seit dem Mittelalter zum weltweiten Zentrum der Parfumindustrie.
Die «Fressgass'» ist einen Besuch wert, Schloss und das moderne, grüne Gebäude dahinter beherrbergen sehr empfehlenswerte zeitgenösische Kunst.
Picasso entdeckte das mittelalterliche Dorf 1935 und lebte hier mit seiner letzten Liebe, Jacqueline Roque, von 1961 bis zu seinem Tod 1973.
Er stammt aus Grasse und wuchs als Sohn und Enkel von Parfumpflanzenherstellern in der Welt der Blumen und Düfte auf.
Er begann seine Kreationen in Salons en Provence später in Paris und ist heute eine anerkannte und bekannte «Nase» in Grasse.
Hier lässt sich entdecken, wie die Schönheit der Antike die neoklassische, moderne und zeitgenössische Kunst beeinflusst hat.
Zwei Liebhaber des Landes und der Düfte öffnen die Türen ihres Familienanwesens aus dem achtzehnten Jahrhundert.
Das 1989 gegründete Internationale Parfümeriemuseum steht in Grasse, der Wiege der Luxusparfümerie.
Seit 1989 kreiert sie ihre eigenen, exklusiven Kollektionen - Hüte, DOB und Parfum-Kreationen, die sie nicht nur in Grasse präsentiert.
Kurz vor dem 1. Weltkrieg, beschloss Eugène Fuchs, Unternehmer und der Magie des Parfums erlegen, sein eigenes Unternehmen zu gründen.
Am 29. Mai 2015 eingeweiht und ist eine Bibliothek und Quellenzentrum, das sich an die breite Öffentlichkeit als auch an Schulen und Fachleute richtet.
Die Entwicklung der Stadt ist seit dem Mittelalter untrennbar mit der Entstehung und Entwicklung von Düften verwoben.
Das 2015 im historischen Zentrum von Grasse eröffnete Haus Duplanteur entfaltet den ganzen Luxus der Schokolade.
Nicht weit von Grasse entfernt wird das Know-how der Süsswarenherstellung von Generation zu Generation weitergegeben.