

La Colle-sur-Loup
City Tours
Produktion : © 2019
Produktion : © 2019
Die Französische Riviera ist eine schöne Gegend, die alles Andere als unerschlossen und leer ist. Ihre Schönheit zieht seit mehr als 100 Jahren Urlauber, Zweitwohnungsbesitzer und neue Zugereiste an, was zu enorm vielen Neubauten führt. Die Veränderungen sind von Jahr zu Jahr erkennbar. Dennoch sind die Schönheit der Natur, das Klima und das strahlende Licht etwas Besonderes, von dem sich, denke ich, niemand entziehen kann. Und das ist erst der Anfang, denn es gibt hier so viel, was man lieb gewinnen kann.
Aber: kann es bei der rasanten Ausbreitung des urbanen Lebens wirklich noch geheime Orte geben? - Dörfer, die die Touristenmassen noch nicht entdeckt haben und doch nur wenige Kilometer von der Küste entfernt liegen?
Die Antwort ist ein klares Ja.
Wir besuchten das Dorf und nehmen Euch mit auf unseren kurzen Spaziergang durch La Colle sur Loup mitnehmen.
Es ist in keiner Touristenkarte verzeichnet, aber es liegt auch nicht abseits der ausgetretenen Pfade. Tatsächlich ist es gleich weit bis Nizza oder Grasse, und es liegt direkt neben Cagnes sur Mer. Das ist wichtig für Camper mit Wohnwagen oder Wohnmobilen, die grösser als «Knutschkugeln» sind. Die Nebenstrassen, die von Grasse aus hierher führen, sind definitiv zu eng! Camping Les Pinèdes ist ein Vier-Sterne-Platz, den wir uns anschauten und der wohl unser Domizil beim nächsten Besuch der Côte d'Azur werden wird.
Das Dorf ist ehrlicherweise nicht so spektakulär, dass bei einem Aufenthalt von nur ein paar Tagen, unbedingt hier her gekommen werden muss. Aber ein gerade für Camper hochinteressanter Aspekt ist die Nähe zum Meer, die Nähe zu Orten wie Grasse, Nizza, Antibes, usw. und dann lohnt es sich auch noch, die Zeit zu nutzen, eine Weile auf der Fussgängerzone zu schlendern und die Ruhe eines charmanten, wirklich authentischen provençalischen Dorfes zu geniessen und die neuen Nachbarn - auf Zeit - näher kennen zu lernen.
Zwischen Nizza und Cannes liegt der Kurort Antibes, der Multi-Millionen-Euro-Megayachten und eine labyrinthartige Altstadt für bekannt ist.
Der Ort ist in keiner Touristenkarte verzeichnet, liegt aber auch nicht abseits der ausgetretenen Touristen-Pfade und hat einige Überraschungen versteckt.
Günstiges Klima, Lavendel und Rosen im Überfluss machen die Stadt seit dem Mittelalter zum weltweiten Zentrum der Parfumindustrie.
Die «Fressgass'» ist einen Besuch wert, Schloss und das moderne, grüne Gebäude dahinter beherrbergen sehr empfehlenswerte zeitgenösische Kunst.
Picasso entdeckte das mittelalterliche Dorf 1935 und lebte hier mit seiner letzten Liebe, Jacqueline Roque, von 1961 bis zu seinem Tod 1973.
Er stammt aus Grasse und wuchs als Sohn und Enkel von Parfumpflanzenherstellern in der Welt der Blumen und Düfte auf.
Er begann seine Kreationen in Salons en Provence später in Paris und ist heute eine anerkannte und bekannte «Nase» in Grasse.
Hier lässt sich entdecken, wie die Schönheit der Antike die neoklassische, moderne und zeitgenössische Kunst beeinflusst hat.
Zwei Liebhaber des Landes und der Düfte öffnen die Türen ihres Familienanwesens aus dem achtzehnten Jahrhundert.
Das 1989 gegründete Internationale Parfümeriemuseum steht in Grasse, der Wiege der Luxusparfümerie.
Seit 1989 kreiert sie ihre eigenen, exklusiven Kollektionen - Hüte, DOB und Parfum-Kreationen, die sie nicht nur in Grasse präsentiert.
Kurz vor dem 1. Weltkrieg, beschloss Eugène Fuchs, Unternehmer und der Magie des Parfums erlegen, sein eigenes Unternehmen zu gründen.
Am 29. Mai 2015 eingeweiht und ist eine Bibliothek und Quellenzentrum, das sich an die breite Öffentlichkeit als auch an Schulen und Fachleute richtet.
Die Entwicklung der Stadt ist seit dem Mittelalter untrennbar mit der Entstehung und Entwicklung von Düften verwoben.
Das 2015 im historischen Zentrum von Grasse eröffnete Haus Duplanteur entfaltet den ganzen Luxus der Schokolade.
Nicht weit von Grasse entfernt wird das Know-how der Süsswarenherstellung von Generation zu Generation weitergegeben.