

Antibes
City Tours
Produktion : © 2019
Produktion : © 2019
Zwischen Nizza und Cannes liegt der Kurort Antibes, der für zwei Dinge bekannt ist: Multi-Millionen-Euro-Megayachten und eine labyrinthartige Altstadt, die von Mauern aus dem 16. Jahrhundert umgeben ist. Die zweitgrösste Stadt der Côte d'Azur hat ca. 80.000 Einwohner und hat den grössten Yachthafen im Mittelmeer, Port Vauban. Seit lange vor der Zeit der Römer zieht er die unterschiedlichsten Schiffe an.
In Juan-les-Pins, dem Nachbarort von Antibes, eröffnete der amerikanische Eisenbahnmagnat Frank Jay Gould nach dem Ersten Weltkrieg ein schickes Strandhotel, wo unter anderem Scott Fitzgerald, Charlie Chaplin, Marlene Dietrich und Picasso abstiegen.
Wir kamen mit dem Auto von Grasse, das eine knappe halbe Stunde entfernt liegt. Port Vauban war für uns nicht nur der Fixpunkt, um möglichst zentral parken zu können und die Innenstadt zu Fuss zu erkunden, sondern der erstaunlich günstige Parkplatz verfügt auch über normal grosse Stellplätze, auf die man sich «gesittet» hinstellen kann, ohne 1½ Plätze nutzen zu müssen, weil das Layout für VW-Käfer oder 2CV ausgelegt ist.
Ausserdem ist man 5 Gehminuten von der Altstadt entfernt oder ca. eine ½ Stunde vom Fort Carré. Für unseren Geschmack: Genial.
Natürlich gibt es auch die Öffentlichen Verkehrsmittel wie Flugzeug (Nice Côte d'Azur Airport) oder die Bahn (TGV).
Die Altstadt kann, wer sich nicht auskennt, unvermittelt vom Auto aus erleben. Das ist spannend, denn die Erbauer der Stadt kannten keine Autos, geschweige SUVs. Wohl dem, der an seinem Auto elektrisch einklappbare Rückspiegel hat. Hier heisst es einfach nur Ruhe bewahren und sich durch die Gassen zu schlängeln bis man durch die Stadtmauer hindurch zum Hafen gelangt.
Für Wohnmobilfahrer ist dieser Teil der Stadt tabu!
Zu Fuss ist der einfachste Weg, um die Altstadt von Antibes kennen zu lernen. Aber, Achtung!, Mädels: Sportschuhe sind hier wegen des Pflasters angesagt, auch wenn Heels hübscher aussehen mögen. Es gibt Busse, die aber hauptsächlich in andere Städte und Dörfer fahren. Eine gute Möglichkeit, Antibes und besonders die glamouröse, von Villen gesäumte Halbinsel Cap d'Antibes zu erkunden insbesondere, ist mit dem Rad dort hin zu fahren. Offizielle Parkplätze gibt es nur sehr wenige, und für die Versteckten muss man sich gut auskennen...
Zwischen Antibes und Juan-les-Pins finden Sie viele Hotels, das vielleicht Glamouröseste ist das Hotel du Cap-Eden-Roc, ein Hotel mit 33 Umkleidekabinen am und einem Infinity-Pool über dem Mittelmeer. Um Ihnen einen Eindruck davon zu vermitteln, wie legendär dieser Ort ist, diente er als Inspiration für Fitzgeralds Romanklassiker "Tender is the Night". Ein weiterer Ort, der ein Favorit von Fitzgerald war, ist Juan-les-Pins's Hôtel Belles Rives, die ehemalige Villa Saint Louis, in der der Schriftsteller und seine Frau Zelda einst lebten.
Heute beherbergt das Hotel - das Erste an der französischen Rivera - 43 Gästezimmer und ein mit einem Michelin-Stern ausgezeichnetes Restaurant, La Passagère.
Für all die, deren Urlaubskasse diese Unterbringung nicht zulässt oder deren Art, Urlaub zu geniessen, eine Andere ist, gibt es Trost: Campingplätze finden sich eine ½ bis ¾ Stunde mit dem Auto von Antibes entfernt in Grasse oder La-Colle-sur-Loup.
In den verwinkelten Gassen der Altstadt stosst Ihr auf eine Reihe charmanter Bistros, die klassische mediterrane Gerichte servieren. Für den gehobenen Geschmack haben wir von dem familiengeführten Restaurant Le Bacon in Cap d'Antibes gehört. Der Mangel an Zeit hat und bislang davor bewahrt, in Versuchung geführt zu werden.
Wer lieber direkt auf dem Wasser speisen möchten, fährt zum Cap d'Antibes, zu einem der bestgehüteten Geheimnisse von Antibes: Der Strand von La Garoupe. Hier lässt sich in einem der vielen privaten Beachclubs entspannen.
Besuch des Musée Picasso: 1946 verwandelte der Maler Pablo Picasso das Château Grimaldi aus dem 14. Jahrhundert in sein eigenes Atelier und hinterliess 23 Gemälde und 44 Zeichnungen. Heute ist das Schloss das erste Kunstmuseum, das dem Künstler gewidmet ist und 245 Gemälde und Skulpturen von Picasso (darunter 1946 seine Joie de Vivre) sowie eine Auswahl von Werken zeitgenössischer Künstler wie Joan Miro, Nicolas de Staël und Fernand Léger beherbergt.
Besuch bei Kunsthandwerkern, die ihre Ateliers in der alten Stadtmauer unterhalten.
Wandern entlang der Küste:Von den Stränden von Garoupe am Cap d'Antibes aus führt ein Küstenwanderweg zu den Stadtmauern der Altstadt auf einer zweistündigen leichten Wanderung um die Halbinsel. Der «Chemin des Douaniers», auch bekannt als «Sentier de Tire-Poil», führt zur Spitze des Cap d'Antibes und der Villa Eilenroc, einer Schönheit aus der Belle Epoque, die von demselben Architekten entworfen wurde, der auch die Opernhäuser in Paris und Monte-Carlo entworfen hat.
Den Markt besuchen:Täglich von 06:00 bis 13:00 Uhr bieten Käsehändler, Fischer und Floristen ihre Waren auf dem überdachten provenzalischen Markt im Cour Masséna an. Von Mitte Juni bis Ende September verwandelt sich der Markt nachmittags (ausser montags) in einen Kunsthandwerkermarkt, auf dem Maler, Bildhauer und Keramiker ihre Werke präsentieren. In den Sommermonaten Juli und August finden abends Nachtmärkte auf der Juan-les-Pins' Promenade du Soleil und Antibes L'proplanade du Pré-des-Pêcheurs statt.
Zwischen Nizza und Cannes liegt der Kurort Antibes, der Multi-Millionen-Euro-Megayachten und eine labyrinthartige Altstadt für bekannt ist.
Der Ort ist in keiner Touristenkarte verzeichnet, liegt aber auch nicht abseits der ausgetretenen Touristen-Pfade und hat einige Überraschungen versteckt.
Günstiges Klima, Lavendel und Rosen im Überfluss machen die Stadt seit dem Mittelalter zum weltweiten Zentrum der Parfumindustrie.
Die «Fressgass'» ist einen Besuch wert, Schloss und das moderne, grüne Gebäude dahinter beherrbergen sehr empfehlenswerte zeitgenösische Kunst.
Picasso entdeckte das mittelalterliche Dorf 1935 und lebte hier mit seiner letzten Liebe, Jacqueline Roque, von 1961 bis zu seinem Tod 1973.
Er stammt aus Grasse und wuchs als Sohn und Enkel von Parfumpflanzenherstellern in der Welt der Blumen und Düfte auf.
Er begann seine Kreationen in Salons en Provence später in Paris und ist heute eine anerkannte und bekannte «Nase» in Grasse.
Hier lässt sich entdecken, wie die Schönheit der Antike die neoklassische, moderne und zeitgenössische Kunst beeinflusst hat.
Zwei Liebhaber des Landes und der Düfte öffnen die Türen ihres Familienanwesens aus dem achtzehnten Jahrhundert.
Das 1989 gegründete Internationale Parfümeriemuseum steht in Grasse, der Wiege der Luxusparfümerie.
Seit 1989 kreiert sie ihre eigenen, exklusiven Kollektionen - Hüte, DOB und Parfum-Kreationen, die sie nicht nur in Grasse präsentiert.
Kurz vor dem 1. Weltkrieg, beschloss Eugène Fuchs, Unternehmer und der Magie des Parfums erlegen, sein eigenes Unternehmen zu gründen.
Am 29. Mai 2015 eingeweiht und ist eine Bibliothek und Quellenzentrum, das sich an die breite Öffentlichkeit als auch an Schulen und Fachleute richtet.
Die Entwicklung der Stadt ist seit dem Mittelalter untrennbar mit der Entstehung und Entwicklung von Düften verwoben.
Das 2015 im historischen Zentrum von Grasse eröffnete Haus Duplanteur entfaltet den ganzen Luxus der Schokolade.
Nicht weit von Grasse entfernt wird das Know-how der Süsswarenherstellung von Generation zu Generation weitergegeben.